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Erste Vorsitzende Bettina Braukmann & Zweiter Vorsitzender Jan H. Winter | Freie Ziege Lübeck, ist in Lübeck | Artikel Freie Ziege am 5. März 2021

Als umtriebige Ziege weiß ich natürlich immer, was in der Hansestadt Lübeck gerade los und neu ist - und: Taaadaa!
Darf ich Euch den Lübecker Kulturtaler vorstellen? „Wir wollen die unter Corona besonders leidende Kunst- und Kulturszene in unserer Stadt unterstützen“, hat mir Tina verraten. „Und dafür werden wir unter anderem am Wochenende mit Spendendosen bei den Fünffingern um Unterstützung bitten - getreu dem Motto: „Lasst mal nen Taler springen““, sagt Jan. Ob Euro oder Weidegras - Solidarität ist wichtig. #ZieglindeFirst

Fotocredit: Bastian Modrow

Eventmanagerin Tina Braukmann hat den Lübecker Verein „Kulturtaler e. V.“ gegründet und will Geld für Kulturschaffende Not sammeln. Quelle: Felix König/Agentur 54° | Artikel LN am 3. März 2021

Kulturtaler: Neuer Verein in Lübeck sammelt Geld für Kunst- und Kulturschaffende

Mehr Hilfe für Kunst- und Kulturschaffende in der Hansestadt: Kulturtaler Lübeck e. V. will von der Pandemie getroffene Branchen unterstützen – und geht mit einigen Aktionen an den Start. „Taler, Taler, Du musst wandern...“: Das ist nicht nur ein Ohrwurm aus der Kinderzeit, das ist auch das Motto des neu gegründeten Vereins Kulturtaler Lübeck, der jetzt seine Arbeit aufgenommen hat. „Unser Ziel ist es, finanziell wie materiell Hilfe zu leisten. Dafür brauchen wir das Engagement vieler – am besten aller Lübecker“, sagt Tina Braukmann, Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins.

Unkomplizierte Hilfe

Der namensgebende Kulturtaler spielt dabei eine zentrale, symbolische Rolle: „Wenn alle Lübecker je einen Euro spenden würden, könnten wir mit den 220 000 Euro bereits viel erreichen“, erklärt Braukmann das Prinzip vereinfacht. Braukmann selbst ist in der Eventbranche tätig, selbst von der Krise betroffen und vielen in Lübeck als Initiatorin der Kultur- Kampagne „Stille.Laute.Stimme“, die sich im Herbst immer montags vor dem Holstentor getroffen hat, bekannt.

Nachdem der zweite Lockdown im Spätherbst folgte und auch keine Versammlungen mehr vor dem Holstentor möglich waren, sei ihr eigenes inneres Licht wie erloschen gewesen“, berichtet die Unternehmerin. „Gar nichts mehr machen zu können, war einfach nur schrecklich“, berichtet sie. So konnte es nicht bleiben – und so entstand über Nacht die Vereins-Idee, die noch einmal gute drei Monate Zeit und Vorbereitung brauchte, bis sie endgültig umgesetzt war.

„Wir könnten die Not derer, die seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 quasi zur Untätigkeit gezwungen sind, ein wenig lindern“, erläutert Braukmann. Besonders stark betroffen sei neben der Kunst- und Kulturbranche auch die Club- und Veranstaltungsszene. Nicht wenige Unternehmen sind von Insolvenz bedroht. Unbürokratische Hilfe zu leisten, soll deswegen bei der Vereinsarbeit Priorität haben.

Appell zum Zusammenhalt

Das primäre Ziel ist klar definiert: „Wir müssen die kulturelle Vielfalt unserer Stadt erhalten und bewahren“, sagt Norbert Frank, Gründungsmitglied des Vereins. „Wir müssen uns jetzt unserer hanseatischen Werte besinnen und als Gesellschaft zusammenstehen.“

Der Kulturtaler Lübeck e.V. will sich zunächst auf seiner neuen Website www.kulturtaler-luebeck.de und in den sozialen Netzwerken vorstellen. Unter dem Motto „Lasst mal ’nen Taler springen“ will der Verein aktiv die Bürger der Stadt aufrufen, den Verein zu unterstützen – oder gleich aktives Mitglied zu werden. Das Konzept des Talersammelns und die geplanten Aktionen sollen einfach, kreativ und effektiv sein, so dass andere Städte diese Idee durchaus auch aufgreifen können, stellt Braukmann sich vor. Denn die Krise sei trotz Lockerungen in der Szene für viele noch lange nicht vorbei – auch wenn einige Einrichtungen mit neuen Ideen und Konzepten wieder an den Start gehen können.

Große Hoffnungen setzen die Vereinsgründer auch auf das Engagement von Unternehmen aus der Stadt. „Unser erstes Projekt soll die crossmediale ,Kulturtaler-Challenge’ werden, bei der wir in den sozialen Medien wöchentlich einen Künstler vorstellen – und zeigen, wie trist, verloren und leer eine Bühne ist, wenn es Kulturschaffende nicht mehr gibt“, erläutert Frank.

Sämtliche Kanäle und Kommunikationswege sollen dafür genutzt werden, um auf die gemeinnützige Arbeit des Vereins aufmerksam zu machen. Durch die regionale Begrenzung auf Lübeck und das Umland soll der Gemeinschaftsgedanke gefördert werden und Betroffenen aus der Branche direkt mit den eingesammelten Spenden geholfen werden.

Deren Bedürftigkeit muss vor der Hilfeleistung durch einen gewählten Ausschuss überprüft werden, sodass die Hilfen auch an den richtigen Stellen ankommen. „Nur so ist es möglich, schnell, unbürokratisch und gezielt zu helfen“, heißt es dazu beim Verein.

Viele Aktionen geplant

Bereits jetzt laufen Planungen für Aktionen und Veranstaltungen, mit denen der neue Verein in den nächsten Wochen und Monaten zum Stadtgespräch werden möchte. „Wir werden sehr eng mit dem bundesweit agierenden Aktionsbündnis ,Ohne Kunst und Kultur wird‘s still’ zusammenarbeiten“, kündigt Braukmann an.

Der Verein soll aber nicht nur zur Überbrückung in schweren Zeiten bestehen, sondern darüber hinaus auch nach der Krise das kulturelle Leben in der Stadt unterstützen und bereichern. Die Krise hat viele Menschen schwer getroffen, vor allem Solo-Selbstständige und Freiberufler, die aufgrund bürokratischer Hürden bei den Staatshilfen durch das Raster fallen – und genau hier will der Verein ansetzen und neue Wege aufzeigen, sich solidarisch unter die Arme zu greifen, um die Kulturlandschaft in der Stadt am Leben zu erhalten.

Von Schabnam Tafazoli

Neuer Verein „Kulturtaler Lübeck e.V.“ will Künstlern und Kreativen helfen | Artikel B2B Wirtschaft März 2021

Lübeck. Mehr Aufmerksamkeit und Hilfe für Kunst- und Kulturschaffende in der Hansestadt: Der neue Verein ‚Kulturtaler Lübeck e. V.‘ will ab sofort von der Corona-Pandemie besonders hart getroffene Branchen unterstützen. „Unser Ziel ist es, finanziell wie materiell Hilfe zu leisten. Dafür brauchen wir das Engagement vieler – am besten aller Lübecker“, sagt Tina Braukmann, Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins.

Der namensgebende Kulturtaler spielt dabei eine zentrale Rolle: „Wenn jeder Lübecker einen Euro spenden würde, könnten wir mit den 220.000 Euro bereits viel erreichen. Wir könnten die Not derer, die seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 quasi zur Untätigkeit gezwungen sind, ein wenig lindern“, erläutert Braukmann. Besonders stark betroffen ist neben der Kunst- und Kulturbranche auch die Club- und Veranstaltungsszene. Nicht wenige Unternehmen sind von Insolvenz bedroht. Unbürokratische Hilfe zu leisten, soll bei der Vereinsarbeit Priorität haben.



Das primäre Ziel ist klar fixiert: „Wir müssen die kulturelle Vielfalt unserer Stadt erhalten und bewahren“, sagt Norbert Frank, Gründungsmitglied des Vereins. „Wir müssen uns jetzt unserer hanseatischen Werte besinnen und als Gesellschaft zusammenstehen.

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Der ‚Kulturtaler Lübeck e.V.‘ will sich zunächst auf seiner neuen Website www.kulturtaler-lübeck.de und den sozialen Netzwerken vorstellen. Unter dem Motto ‚LASST MAL ‘NEN TALER SPRINGEN!‘ appelliert der Verein aktiv an die Lübeckerinnen und Lübecker, die gemeinnützige Arbeit finanziell zu unterstützen – oder gleich aktives bzw. förderndes Mitglied zu werden. Große Hoffnungen setzen die Aktiven dabei auch auf das Engagement von Unternehmen aus der Hansestadt. „Unser erstes Projekt soll die crossmediale Kulturtaler Challenge werden, bei der wir in den sozialen Medien wöchentlich einen Künstler vorstellen – und zeigen, wie trist, verloren und leer eine Bühne ist, wenn es diese Kulturschaffenden nicht mehr gibt“, erläutert Frank.



Bereits jetzt laufen Planungen für Aktionen und Veranstaltungen, mit denen der „Kulturtaler Lübeck e.V.“ in den nächsten Wochen und Monaten zum Stadtgespräch werden möchte. „Wir werden sehr eng mit dem bundesweit agierenden Aktionsbündnis ‚Ohne Kunst und Kultur wird‘s still‘ zusammenarbeiten“, kündigt Tina Braukmann an. 



Die Idee zum ‚Kulturtaler Lübeck e.V.‘ entstand im Schatten der Corona-Pandemie im Herbst 2020. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins zählen neben Tina Braukmann (Unternehmerin) und Norbert Frank (Projektleiter) auch Jan H. Winter (Fotograf), Martina Glawe (Floristin), Claudia Trebs (Grafikdesignerin), Simone Luers (Videoproduzentin) und Hildegard Eicke (Tarot Kartenleserin). Annette Frank (Kindertagespflegeperson) und Reimer Lütt (Jobcoach) sind Unterstützer der ersten Stunde.

Wirtschaftsredaktion